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  • Mann mit einer Schutzbrille bedient konzentriert einen Tischbohrer.

Die Gleichberechtigung von Mann und Frau in der Gesellschaft und vor dem Gesetz ist eine Errungenschaft. Sie bedeutet mehr Freiheit und Wahlmöglichkeiten für alle. Es ist gut, gewisse Verhaltensregeln zwischen Männern und Frauen zu kennen.

Gleichberechtigung und Rolle des Manns

Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Gleichberechtigung bedeutet, dass niemand wegen seines Geschlechts, seiner Hautfarbe, Religion oder sexuellen Orientierung benachteiligt werden darf. Auch Menschen mit Behinderung sind selbstverständlich ebenso gleichberechtigt wie Menschen ohne Behinderung. Jede Diskriminierung ist verboten.

Die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist ein Grundrecht. Frauen und Männer haben dieselben Rechte und genießen dieselben Freiheiten. Wenn z. B. ein Mann eine Frau respektlos behandelt oder bedroht, verstößt er gegen das Gesetz und gegen die Regeln der Gesellschaft. Er kann sich strafbar machen.

Männerbild früher und heute

Die Rolle des Mannes hat sich in den vergangenen Jahrzehnten ebenso gewandelt wie die der Frau. Männer sind heute nicht mehr automatisch Alleinernährer. Sie entscheiden nicht mehr allein über alle Belange der Familie. Männer üben keine Macht über Frauen aus. Gewaltlosigkeit fordert nicht nur das Gesetz, die Menschen sind davon überzeugt und verhalten sich entsprechend.

In einer Beziehung treffen Mann und Frau alle wichtigen Entscheidungen gemeinsam. Beide Geschlechter nehmen an allen Bereichen des Lebens gleichberechtigt teil, sei es Beruf, Familie oder Sozialleben.

Mehr Möglichkeiten auch für Männer

Auch Männer profitieren von der Gleichberechtigung. Die klassische Rolle des alleinigen Ernährers wird von ihnen nicht mehr unbedingt erwartet. Sehr häufig gehen beide Partner arbeiten. In Deutschland können für die Betreuung und Erziehung der Kinder Väter genauso wie Mütter „Elternzeit“ nehmen. Der Arbeitsplatz bleibt in der Zeit erhalten.

Beide Geschlechter können einen Beruf nach ihren Interessen wählen, auch das gehört zur Gleichberechtigung. Die freie Wahl bedeutet mehr Möglichkeiten für alle.

Gesprächssituation: Eine junge Frau und ein junger Mann sitzen mit einer fröhlich lächelnden Frau an einem Tisch.
Frauen und Männer sind in Deutschland gleichberechtigt. Wichtige Entscheidungen treffen Paare in der Regel gemeinsam.
Dunkelhäutiger Mann liegt auf einem Sofa. Auf seinem Bauch liegt ein Baby, beide schlafen.
Welche Aufgaben Männer und Frauen übernehmen, entscheidet jede Familie individuell.

Wie Männer hier leben

Männer und Frauen teilen sich die Aufgaben des täglichen Lebens. Viele Frauen gehen nach einer Elternzeit wieder in Teil- oder Vollzeit arbeiten. Im Gegenzug übernehmen dann Männer mehr Aufgaben im Haushalt und bei der Kindererziehung. Jede Familie regelt das für sich passend und individuell. Auch beide Eltern können ihre Arbeitszeit reduzieren, sodass Vater und Mutter gleichermaßen für die Kinder da sind. Oder der Vater übernimmt die Rolle des Hausmanns und die Frau arbeitet in Vollzeit.

Frauen und Männer sind gleichberechtigt. Das bringt mit sich, dass sich ihre Lebensweise in vielen Bereichen ähnelt. Frauen leben alleine, treiben Sport in der Öffentlichkeit und gehen mit Freundinnen oder Freunden und Bekannten aus. Freundschaftlicher Umgang zwischen Frauen und Männern ist normal. Frauen sind auch abends und nachts allein oder in Gruppen unterwegs. Eine Frau kann sich mit Männern unterhalten, tanzen, lachen und flirten.

Ehe und Zusammenleben

Jeder Mensch kann frei entscheiden, wie er leben möchte. Die meisten jungen Leute ziehen aus ihrem Elternhaus aus, wenn sie erwachsen sind. Sie müssen nicht heiraten, um einen eigenen Haushalt zu gründen und Kinder zu bekommen. Jede Frau und jeder Mann entscheidet selbst, mit wem sie oder er eine Partnerschaft eingeht. In der Praxis wählen viele Menschen ab einem gewissen Alter jedoch das Leben in einer festen, oft lebenslangen Beziehung; mit oder ohne Kinder, mit oder ohne Trauschein. Ebenso können gleichgeschlechtliche Paare zusammenleben und miteinander die Ehe schließen. Außerdem gibt es Ehen und Beziehungen zwischen Menschen verschiedener Nationalitäten und Religionen.

Alle Menschen dürfen ihre Sexualität frei leben, solange sie dabei die Wünsche ihres Gegenübers respektieren und nicht gegen Gesetze verstoßen. Keiner darf eine andere Person zum Sex zwingen. Nicht einvernehmlicher Sex ist auch in der Ehe verboten und kann als Vergewaltigung angezeigt und bestraft werden.

Frauen haben das Recht auf Selbstbestimmung und freie Meinungsäußerung. Niemand darf ihnen vorschreiben, was sie zu denken und zu sagen haben. Das bedeutet auch: Eine Frau kann jederzeit Nein sagen, wenn sie etwas nicht will. Männer müssen das akzeptieren.

Eine Frau und ein Mann machen ein Selfie mit einem Smartphone.
In Deutschland bestimmt jeder Mensch selbst, mit wem er zusammenleben möchte. Viele entscheiden sich für eine feste Partnerschaft – ob mit oder ohne Kinder, verheiratet oder unverheiratet.
Dieses Portal richtet sich an Frauen und Männer. Es gibt natürlich auch Personen, die sich nicht als „Frau“ oder „Mann“ einordnen können oder wollen. Selbstverständlich sind die Informationen auf dieser Seite auch für sie bestimmt. Intergeschlechtlichkeit ist in Deutschland und Bayern als Variante der Geschlechtsentwicklung auch gesetzlich anerkannt: Seit Ende des Jahres 2018 können Menschen, die sich dauerhaft weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zuordnen lassen, im Geburtenregister für ihr Geschlecht den Eintrag „divers“ wählen.